„Ein gutes Foto ist ein Foto, auf das man länger als eine Sekunde schaut“: diese Meinung vertrat der berühmte Fotograf Henri Cartier-Bresson. Die Aussage hat auch heute noch Gültigkeit. Besonders in Zeiten, in denen wir mit Bildern aller Art geradezu überflutet werden, wird die professionelle Portraitfotografie niemals entbehrlich sein.
Gerade bei Bewerbungsfotos sollen die künftigen Arbeitgeber genau und auch gerne etwas länger schauen. Es ist ein sehr wichtiger Bestandsteil einer Bewerbung. Es spielt eine große Rolle in der Anfangsphase des Bewerbungsprozesses und kann auf jeden Fall dabei helfen, bei der Vorauswahl positiv aufzufallen. Natürlich sichert Ihnen selbst ein richtig gutes Bewerbungsfoto nicht den begehrten Job, aber es kann die BewerberInnen definitiv dabei unterstützen, einen guten ersten Eindruck auf Papier zu machen. Eine professionelle bildliche Darstellung kann nämlich Ihre Persönlichkeit transportieren und – neben der überzeugenden Beschreibung Ihrer Kompetenzen und Ihrer Motivation – die Entscheidung, Sie zu einem Vorstellungsgespräch einzuladen, durchaus positiv mit beeinflüssen. Dagegen kann ein selbst erstelltes Bewerbungfoto auf einen Personaler unprofessionell wirken. Ein erfahrener Fotograf weiß am besten, wie er das Beste aus seiner Kamera rausholt und welche Anweisung er dem Fotomodell für einwandfreie und anschauliche Bilder geben muss. Dazu hat er in seinem Studio das passende Equipment für vorteilhaftes Licht und passende Hintergründe.
Auch wenn man sich für private Zwecke porträtieren lassen will, ist ein Gang zum Fotofachmann unumgänglich. Ein Porträt muß nicht unbedingt einen Menschen zeigen, auch von Tieren werden gerne Tierporträts erstellt. Eine persönliche Aufnahme ist ein ideales Geschenk für Freunde oder Familienmitglieder. Meistens steht hier nur das Gesicht im Vordergrund.
Er guter, erfahrener Porträtfotograf weiß Mensch oder Tier ins Rechte Licht zu rücken und die individuellen Charaktäre abzubilden. Ausdruck, Gemütslage und Wesen spiegeln sich in einem guten Porträt wider. Der Fotograf wählt mit Fingerspitzengefühl das richtige Objektiv und die passende Brennweite. Zudem achtet er auf eine ungezwungene Stimmung im Studio. Ein gute und persönliche Darstellung wirkt unverkrampft und natürlich.
Ein künstlerisches Porträt verlangt sehr viel Fingerspitzengefühl von dem Menschen hinter der Kamera. Hier macht professionelle Portraitfotografie auch den Unterschied und strikte Gestaltungsregeln dürfen gerne mal vergessen werden. Viel wichtiger ist das fotografische Herausarbeiten des Charakters und die Eigenart des Modells. Der Bildermacher wird sich bei einem künstlerischen Porträt immer auf einen Aspekt der Person konzentrieren. Das kann eine besondere Mimik, ein Accessoire oder eine kennzeichnende Pose sein. Nach der Ablichtung wird oft mit einem Bildbearbeitungsprogramm dem Foto ein letzter Schliff gegeben. Dank der Postproduktion wird dann ein künstlerisches Porträts perfekt.
Ein Familie Porträt wird nicht nur im Studio, sondern auch gerne in der Natur oder im heimischen Garten aufgenommen. Sind kleine Kinder dabei, so gestaltet sich die Aufgabe für den Fotografen immer wieder als eine spannungsreiche Herausforderung. Spontanität und Kreativität des Fotografen helfen dabei, dass ein unvergleichliches, individuelles Bildnis aller Familienmitglieder entsteht. Spannende Phasen im Leben einer Familie bleiben in einem Bild für immer lebendig. Ein Familienporträt mit einem neugeborenen Säugling oder einem heranwachsenden Teenie mit bunt gefärbten Haaren ist gleichermaßen eine wunderschöne Erinnerung als auch ein gern gesehenes Geschenk für Großeltern, Tanten und Onkel.
Bis bald!
Ihr Emanuele